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The Dukes Of September: Live At The Lincoln Theater (Review)
Artist: | The Dukes Of September |
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Album: | Live At The Lincoln Theater |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Classic Rock |
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Label: | 429 Records / Caroline / Universal | |
Spieldauer: | 92:40 | |
Erschienen: | 21.03.2014 | |
Website: | [Link] |
In den Staaten ist diese Show - good clean entertainment im Guten wie Schlechten - eine riesige Nummer, hierzulande dürften sich vor allem ältere Semester für die Allstar-Veranstaltung um Donald Fagen (STEELY DAN, leider ist nichts von seinem Monsteralbum "The Nightfly" im Programm vertreten), Michael McDonald (DOOBIE BROTHERS, STEELY DAN) und Boz Scaggs (STEVE MILLER BAND) begeistern. Das Trio wird von einer Big Band und Background-Sängerinnen verstärkt, um allerlei eigene Klassiker und weniger offensichtliche Standards zum Besten zu geben ...
... was vor üppiger, ausverkaufter Kulisse im besten 5.1-Sound geschieht, wobei der höchst professionelle Schnitt den Charakter einer Talkshow aus dem Spätprogramm versprüht. Geboten wird DOOBIES-Stoff mit "I Keep Forgetting", "Takin’ It To The Streets" und "What A Fool Believes", STEELY DANs "Kid Charlemagne", "Hey Nineteen", "Pretzel Logic", "Peg" und "Reelin’ In The Years" sowie Scaggs' "Lido Shuffle", "Lowdown" und "Miss Sun". Das Salz in der Suppe machen die verhältnismäßigen Überraschungen aus, allen voran der unverhoffte Einstieg mit "People Get Up And Drive Your Funky Soul" von James Brown, aber auch "Sweet Soul Music" von Arthur Conley, "Who's That Lady" von den ISLEY BROTHERS und Muddy Waters "That Same Thing".
Chuck Berrys "You Never Can Tell" steht dem unzerstörbaren "Heard It Through The Grapevine" sowie dem Abschluss "Them Changes" von Buddy Miles gegenüber, und der Schmachtfetzen "Love TKO" von Teddy Pendergrass erinnert noch einmal daran, dass die US-Mainstream-Szene international doch recht isoliert dasteht, denn wie angedeutet: Das hier ist nicht nur Konsens, sondern zum Großteil Material von Künstlern, die sich auf der anderen Seite des Großen Teichs nie auf breiter Ebene durchgesetzt haben. Weniger interessant wird diese Galashow dadurch aber nicht.
FAZIT: Supergroup hin oder her, von THE DUKES OF SEPTEMBER kann man noch eine Menge in Sachen kommerzieller Sounds zwischen viel R'n'B, Soul und etwas Texas Blues lernen Die Musiker zeigen sich leidenschaftlich und abgeklärt zu gleichen Teilen als echte Historiker des etwas anderen American Songbook.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- People Get Up And Drive Your Funky Soul
- Who's That Lady
- Sweet Soul Music
- I Keep Forgetting
- Kid Charlemagne
- That Same Thing
- Miss Sun
- Heard It Through The Grapevine
- You Never Can Tell
- What A Fool Believes
- Hey Nineteen
- Love TKO
- Peg
- Lowdown
- Takin’ It To The Streets
- Reelin’ In The Years
- Lido Shuffle
- Pretzel Logic
- Them Changes
- Sonstige - Donald Fagen, Boz Scaggs, Michael McDonald
- Live At The Lincoln Theater (2014)
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